meenzer geschichten

Helau liebe JohannisNachtFeiernde Hausmeistergemeinde,

ist es nicht schön in unserem goldisch Meenz, da denkste die fünfte Jahreszeit ist vorbei, du hast etwas Luft, um dich für die neue Session zu erholen und dann kommt der Paukenschlag. Jedes Jahr gibt es dann in der Nach- bzw. Vorsession einen Paukenschlag, der zumindest in diesem Jahr ein wenig von der Misere im Stadtrat und bei der Wohnbau ablenkt.

Ui, es gibt ein gestörtes Vertrauensverhältnis in der Meenzer Fassenacht und ein nicht unbekannter Karnevalsverein (nein nicht der 1. FSV Mainz 05) hat keinen Protokoller mehr.

Ein Paukenschlag sage ich ihnen. Da legt der Herr G. einfach sein Amt des Protokollers nieder, nur weil es im Vorfeld Kommunikationsschwierigkeiten mit dem Vorstand gab, das ist ja fast wie im wahren Leben. Herr G. schreibt einen Brief an seinen Präsidenten Herrn S., der den Verein in den Augen des Vorstandes beleidigt sieht. Ich sage ihnen, wie das Leben in Meenz nun mal so ist, es gibt keine ernstere Sache als die Fassenacht. Nun gut es kommt zum Eklat, so richtig mit Humba-Tätterä. Der Herr G. fühlte sich wohl aufs Abstellgleis gestellt, sollte er doch in der nächsten Session in zweite Sitzungshälfte rücken, na ja und wenn du jahrelang der Lieblingssohn des Vereines war, bist du wegen solch einer Entscheidung beleidigt. Dem Betrachter stellt sich hier die Frage, ob der Verein für die neue Session bereits ein neues Lieblingskind hat? Das zur Klärung gedachte Gespräch zwischen Herrn G. und Herrn S. macht den Eklat noch größer.

Die Familie ist zerstritten, der Sohn wird wohl in die karnevalistische Wüste gehen oder einen neuen Verein mit seinen Vorträgen bereichern.

So hört man es zumindest in der fassenächtlichen GerüchteKlospülung. Aber vielleicht hilft ja auch noch eine Helaunistische Familienaufstellung nach Hellinger.

In diesem Sinne ein hausmeisterliches Helau
Karl Keule
"KeulenKalle"